Energie Sparen im Winter

Wie kann man Energie und Heizkosten sparen, ohne zu frieren oder im Dunkeln zu sitzen? Mit den Energiespartipps aus der Webseite comparis.ch zum Heizen, Lüften und Licht anschalten, können Sie den Stromverbrauch in Ihrer Wohnung deutlich senken.

Mit den sinkenden Temperaturen im Winter steigen die Energiekosten. Hinzu kommt, dass Mieter und Eigenheimbesitzer sich seit 1. Januar 2014 aufgrund der CO2-Abgabe auf höhere Kosten einstellen müssen.

Aber: Wer richtig heizt, hat es warm, schont das Klima – und spart obendrein Geld. Dazu braucht es keine kostspielige technische Umrüstung, sondern «nur» eine kleine Veränderung der Gewohnheiten. Bei der nächsten Heizkostenabrechnung werden Sie es sich selbst danken.

1. Fenster und Aussentüren kontrollieren

Schon eine kleine undichte Stelle lässt die Wohnung schnell auskühlen. Kontrollieren Sie deshalb, ob Fenster und Türen dicht schliessen, am besten bei Wind. Sollten Sie eine undichte Stelle entdecken, melden Sie sich bei uns: Kontakt

2. Heizung warten

Heizungen sollten vor der kalten Jahreszeit von einem Fachmann begutachtet werden. Der Kessel sollte gereinigt, der Brenner richtig eingestellt und die Einstellung der Pumpe überprüft sein. Das erledigen wir vom Ortsbürgerrat.

Was können Sie tun?
Die Heizung richtig einstellen: Überlegen Sie sich, ob es ein Grad weniger nicht auch tut. Wer falsch heizt, verbraucht unnötig Energie. Die Zimmer sollten konstant auf niedriger Stufe geheizt werden, so dass eine bestimmte Raumtemperatur nicht unterschritten wird. Denn werden Räume zu kalt, kühlen Wände und Möbel aus. Erst wenn diese bei erneutem Heizen wieder erwärmt sind, wird auch die Raumluft wärmer. Das kostet Energie und Geld.
Die optimale Raumtemperatur liegt bei 18 bis 22 Grad. Jedes gesenkte Grad spart 6 % Heizkosten.

3. Heizkörper frei stehen lassen

Verstellen Möbel die Heizung, kann die warme Luft sich nicht genug im Raum ausbreiten. Deshalb niemals Möbel, insbesondere ein Sofa direkt vor die Heizung stellen.

4. Zimmer richtig lüften

Stosslüften lautet das Zauberwort für gut gelüftete Räume. Lieber die Fenster für fünf Minuten weit öffnen. Bei gekipptem Fenster kühlt die Wohnung nämlich aus, ohne dass es zu einem wirklichen Luftaustausch kommt.

5. Mindestens einmal pro Tag lüften

Wie oft soll man ein Zimmer lüften? Regelmässig, mindestens einmal täglich, um die Bildung von Schimmel an der Decke und den Wänden zu verhindern. Türen zwischen warmen und kalten Räumen sollte man unten mit einer Decke abdichten.

6. Beleuchtung optimieren

Im Winter läuft nicht nur die Heizung auf Hochtouren, auch die Lampen sind in der dunklen Jahreszeit nahezu im Dauerbetrieb. Laut EnergieSchweiz können rund 12 Prozent des Stromverbrauchs in der Schweiz auf die Beleuchtung zurückgeführt werden. Achten Sie darauf, dass Lampen und Leuchtmittel optimal aufeinander abgestimmt sind. Am energieeffizientesten und auch am günstigsten sind LED-Lampen, sie sind meist die beste Beleuchtungslösung. Auch das Dimmen der Beleuchtung kann Energie sparen. Bei Unsicherheiten macht es durchaus Sinn, sich im Fachgeschäft zu erkundigen.

7. Licht ausschalten

Klingt einfach, wird aber kaum befolgt: Schalten Sie beim Verlassen eines Raumes das Licht aus. Setzen sie Akzente: Lichtspot an, wo Helligkeit im Raum gebraucht wird, statt den gesamten Raum von der Decke aus mit Licht zu fluten.

8. Teekochen mit dem Wasserkocher

Für den wärmenden Tee sollten Sie das Wasser mit einem Wasserkocher erhitzen statt in einem Topf auf der Herdplatte. Das geht schneller und verbraucht weniger Strom.